Schnitz-Workshop – Spaß beim Grünholz-Schnitzen

Juchuuu, das war toll!
13 Schnitz-Kids beim Workshop, und einige neugierige Eltern mit dazu – das war der Workshop zum Grünholz-Schnitzen. Am Ende gab es eine Menge toller Werkstücke zum mit nach Hause nehmen, und vor allem: Alle waren happy.
Es ist immer wieder schön zu sehen, wie einfach es ist, kleinere und größere Menschen fürs Wildnishandwerk zu begeistern. Schnitzen ist eine uralte Technik, und auch für junge Kinder leicht zu erlernen. Wir freuen uns darauf, in Zukunft bei den Offenen Treffs (i.d.R. am letzten Samstag im Monat) immer wieder auch die Möglichkeit zum Schnitzen zu bieten und Euch weiter Tipps zu geben, wie Ihr sicher und selbstbewusst Eure Schnitz-Kunstwerke herstellen und perfektionieren könnt!

Auftaktveranstaltung

Mit einer gut besuchten Auftaktveranstaltung haben wir heute erstmals die Wildnisinsel mit Leben gefüllt: Gestern konnten wir bei strahlendem Sonnenschein das Tipi aufbauen, einen Sitzkreis aus Birkenstämmen errichten und alle Materialien für die ersten Besucher*innen vorbereiten.

Gespannt wie ein Flitzebogen haben wir dann unsere Gäste erwartet, die sich über die Möglichkeit gefreut haben, sich im Bogenschießen zu beweisen und ins Wildnishandwerk reinzuschnuppern. In Kooperation mit unserem Projektträger „Zukunftsbau“ konnten die Jugendlichen einen Vormittag lang in die wilde Welt der Lübarser Felder eintauchen. Eine besondere Ehre war für uns der Besuch des Reinickendorfer Stadtrats für Jugend, Familie, Schule und Sport , Tobias Dollase. Er hatte die Idee, ein neues naturbezogenes Jugendprojekt in Reinickendorf ins Leben zu rufen, und ohne ihn gäbe es die Wildnisinsel nicht. Er wurde begleitet von Vertreter*innen des Jugendamt Reinickendorf, die uns bei der Umsetzung des Projekts tatkräftig unterstützen – dafür ganz herzlichen Dank!

Erste Arbeiten

Die Wildnisinsel ist wirklich ein wilder Platz! Die Natur erobert sich die ehemaligen Kleingarten-Parzellen zurück, und wir haben diese Woche erste Arbeiten auf unserem Gelände vorgenommen, um einen Platz für Veranstaltungen mit Gruppen zu schaffen.

Schonend und rücksichtsvoll haben wir mit traditionellen Handsensen, Schneidwerkzeugen und Rechen einen Teil unserer Parzelle von Brombeergestrüpp und Wildwuchs befreit. Das war eine tolle Gelegenheit für uns, eine Verbindung zu dem Platz herzustellen. Wir haben beschlossen, nicht zu viel zu entfernen, um den wilden Charakter zu erhalten und den Schutz und die Geborgenheit, die der Aufwuchs bieten, weiter genießen zu können.

Ein Tipi-Platz ist festgelegt, und wir haben einige spannende Funde gemacht: Es gibt zum Beispiel einen verlassenen Bau in der Erde, der unter den Brombeeren verborgen war.
Und wir haben einen Ast gefunden, der sich perfekt eignet, um daraus einen traditionellen Feuerbogen herzustellen – ein Geschenk der Wildnisinsel an uns…

Zum Schluss haben wir einen Infostand improvisiert, an dem ein paar Flyer zum Mitnehmen angebracht sind – schon während der Arbeiten wurden einige der Zettel von Spaziergängern mitgenommen. Das freut uns sehr, und wir hoffen auf gute Gespräche und Kontakte mit der Nachbarschaft!

Nächste Woche geht es weiter… wir sind gespannt!